Für INORON war der diesjährige BDSV‑Branchentreff Stahlrecycling nicht nur ein Pflichttermin, sondern bereits die dritte Teilnahme in Folge. Als Unternehmen mit Wurzeln in der Entsorgungsbranche  „Schrott liegt unserer DNA“, sind die Veranstaltungen der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling‑ und Entsorgungsunternehmen (BDSV) für uns immer eine spannende und zugleich vertraute Erfahrung.

Präsenz vor Ort: Stand und Exponat

Wie in den Vorjahren waren wir nicht nur mit einem Messestand vertreten, sondern hatten auch wieder ein Exponat dabei: unser EMESTA Containerstellplatz für Abroller. Der EMESTA  im Außenbereich war auch aus der Fachausstellung gut sichtbar und stieß bei vielen Besuchern auf Interesse. Ergänzt wurde der Stand durch Informationen zu unseren etablierten INOSTA‑Systemen für mobile Schrottplätze und unserem neuen Produkt INOTUB, einer nach WHG konformen Arbeitsfläche auf dem auslaufenden Flüssigkeiten sicher aufgefangen werden können. Mit diesen Lösungen möchten wir Betriebe unterstützen, denen herkömmliche Genehmigungsverfahren zu lange dauern oder die flexible Infrastruktur brauchen.

In diesem Zusammenhang möchten wir uns ganz herzlich beim Entsorgungsunternehmen Münz Schrotthandel aus Osnabrück bedanken, das uns schnell und unkompliziert mit einem passenden Abroller unterstützt hat.

Branchenstimmung – zwischen Skepsis und Zuversicht

Die Gespräche in Osnabrück zeigten deutlich, dass die Stimmung in der Stahlrecyclingbranche angespannt ist. Laut der auf dem Branchentreff vorgestellten Verbandsumfrage erwarten knapp drei Viertel der Betriebe eine schlechtere Geschäftslage für 2026, während nur sechs Prozent mit einer Verbesserung rechnen. Besonders besorgniserregend: Rund ein Viertel der Mitgliedsunternehmen hat Investitionsprojekte aufgrund langer Genehmigungsverfahren aufgegeben – ein Punkt, den BDSV‑Geschäftsführer Guido Lipinski in Osnabrück ausdrücklich kritisierte und mehr Tempo bei Genehmigungen forderte.

Trotzdem gab es auch Mut machende Signale: BDSV‑Präsident Andreas Schwenter erinnerte daran, dass die europäische Stahlindustrie mit den richtigen Rahmenbedingungen erhalten werden kann – mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen, verlässlicher Wasserstoff‑Verfügbarkeit und fairen Handelsbedingungen. Ein Exportverbot für Stahlschrott sei dagegen der falsche Weg.

Warum Schrottplätze wichtig sind – und wie INORON hilft

Die Bedeutung des Stahlrecyclings wurde auf dem Branchentreff durch Zahlen untermauert: Die deutsche Stahlrecyclingbranche erwirtschaftete 2024 rund 5,7 Mrd € Umsatz und sicherte direkt und indirekt etwa 36 700 Arbeitsplätze. Der Einsatz von Stahlschrott sparte in Deutschland Umwelt‑ und Rohstoffkosten von 6,2 Mrd €. Solche Werte zeigen, wie unverzichtbar das Recycling für Klimaschutz und Versorgungssicherheit ist.

Mit unseren Produkten möchten wir dazu beitragen, dass diese Zukunftsbranche weiter wachsen kann. Unser Angebot an Container‑Stellplätzen, mobilen Schrottplatzsystemen und WHG‑konformen Arbeitsflächen ermöglicht es unseren Kunden, Schrott und Gefahrstoffe sicher zu lagern, Infrastruktur flexibel zu erweitern und Investitionen schrittweise vorzunehmen, gerade dann, wenn klassische Genehmigungsprozesse zu lange dauern. Gerade in Zeiten, in denen viele Betriebe Investitionsprojekte auf Eis legen müssen, können modulare, erweiterbare und mobile Lösungen den Unterschied machen.

Fazit

Der BDSV‑Branchentreff 2025 war für uns erneut eine wertvolle Plattform, um uns mit unseren Kunden und Branchenkollegen auszutauschen und unsere Innovationen zu präsentieren. Die angespannte Stimmung zeigt, dass Politik und Behörden dringend für bessere Rahmenbedingungen sorgen müssen, damit die Transformation der Stahlindustrie gelingt.

Gleichzeitig sehen wir als INORON großes Potenzial in der Recyclingbranche und sind stolz darauf, mit unseren Produkten einen Beitrag zu leisten, denn nachhaltiges Ressourcenmanagement beginnt am Schrottplatz.